Wir laden ein zu einem Rundgang entlang der Stolpersteine in Marienfelde.
Der Spaziergang dauert ca. 1,5 Stunden. Gemeinsam erinnern wir an die Opfer des Nationalsozialismus, legen Blumen oder Kerzen nieder und reinigen die Gedenksteine. Cordyline Bartz wird den Rundgang leiten und bewegende Einblicke in die Lebensgeschichten der Ermordeten geben.
Hinweis: Reinigungsmaterial für die Stolpersteine wird gestellt.


Stationen des Gedenkens
- Bruno-Möhring-Straße 21
Dr. Oskar Wallach – Internist, deportiert 1941 nach Łódź, späterFlossenbürg. Schicksal unbekannt. - Kirchstraße 85
Adolf, Emma und Clara Schiller – deportiert 1943 nach Theresienstadt und Auschwitz. - Kirchstraße 84
Naftalin und Antonie Plattring – aus der Bukowina, deportiert 1942 nach Riga. Kein weiteres Lebenszeichen. - Emilienstraße 14
Ernst Löwe – Kaufmann, deportiert 1942 nach Theresienstadtund ermordet in Treblinka.
Zur Bedeutung der Stolpersteine
Die Stolpersteine sind mehr als Messingplatten. Sie geben denMenschen ihre Namen zurück. Sie bringen die Geschichte dorthin,wo sie geschah: mitten in unsere Nachbarschaften. Jeder Steinfordert uns auf, nicht zu vergessen – und nicht zu schweigen.